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Gleichstellungsbüro der Stadt Göttingen
Hiroshimaplatz 1-4
37083 Göttingen
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Ein Paritätsgesetz für die Landtags- und Kommunalwahlen in Niedersachsen – das fordern mehr als 50 prominente Erstunterzeichnerinnen aus Niedersachsen. Auch Oberbürgermeisterin Petra Broistedt sowie die Gleichstellungsbeauftragte Christine Müller gehören zu den ersten, die die Petition unterschrieben haben.
Der Aufruf richtet sich an die Partei- und Fraktionsvorsitzenden der SPD, CDU, FDP sowie Bündnis 90/Die Grünen im Niedersächsischen Landtag. Initiatorin ist das Frauennetzwerk „Perspectiva“, eine Gruppe von erfahrenen, in Gleichstellungsfragen engagierten Frauen, angeführt von Landesministerin a.D. Heidi Merk.
Hintergrund ist die mangelnde Repräsentanz von Frauen in den politischen Vertretungen. Ihr Anteil in den Parlamenten auf kommunaler, Landes- und Bundesebene verharrt seit Jahren auf niedrigem Niveau. Im Niedersächsischen Landtag beträgt der Frauenanteil rund 29 Prozent, auf der kommunalen Ebene liegt er durchschnittlich bei 29,2 Prozent, im Bund bei 34,8 Prozent. Im Rat der Stadt Göttingen liegt er bei fast 47 Prozent.
Die Stadt Göttingen ist seit langem in Sachen politischer Partizipation von Frauen engagiert. Zuletzt waren im Mentoring-Programm des Landes Frau.Macht.Demokratie 18 Tandems beteiligt, um den Frauenanteil in der Politik zu erhöhen. Seit 2018 ist Göttingen außerdem CEDAW-Modellstandort zur politischen Partizipation von Frauen; CEDAW steht für das „Übereinkommen der Vereinten Nationen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau“.