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Gleichstellungsbüro der Stadt Göttingen
Hiroshimaplatz 1-4
37083 Göttingen
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Gleichstellungsbericht 2016 bis 2018 liegt vor
Das Gleichstellungsbüro der Stadt Göttingen hat den Gleichstellungsbericht 2016 – 2018 vorgelegt. Wie gesetzlich vorgeschrieben, wurde der Bericht zunächst vom Oberbürgermeister und der Gleichstellungsbeauftragten in der November-Sitzung im Rat präsentiert. Inzwischen wurde der Bericht auch im Ausschuss für Personal, Gleichstellung und Inklusion erörtert.
„Der Bericht zeigt, dass Gleichstellung als Querschnittsaufgabe bei den Fachbereichen und Referaten der Stadtverwaltung zunehmend ‚angekommen‘ ist“, unterstreicht die Gleichstellungsbeauftragte Christine Müller in einer Stellungnahme, „die Dezernate haben sich in Sachen Gleichstellung positiv geäußert.“ Pläne und Konzepte seien genannt worden wie etwa Gewaltschutzkonzepte für Geflüchtete oder die Planung von Grünflächen, die die besonderen Anforderungen von Mädchen und Jungen berücksichtigen. Bei der Besetzung von Gremien und Arbeitsgruppen würde auf die paritätische Zusammensetzung geachtet. Personalwirtschaftliche Maßnahmen, insbesondere zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie, führen so gut wie alle Organisationeinheiten an. Dazu gehört beispielsweise, dass familiäre Bedürfnisse bei der Arbeitszeitgestaltung berücksichtigt würden. Positiv angeführt wird auch die Teilnahme an einem Mentoring-Programm mit dem Ziel, den Frauenanteil in Führungsfunktionen zu erhöhen.
Trotz der guten Entwicklung gebe es aber immer noch Bedarf, die Gleichstellung in der Kommunalverwaltung weiter voranzubringen, so Müller. Die jährliche Abfrage habe sich aber dennoch ihrer Ansicht nach bewährt, um den Verfassungsauftrag als Querschnittsthema für alle im Blick zu behalten. „Zugleich zeigen die Rückmeldungen, wo gut angeknüpft werden kann“, unterstreicht Christine Müller und nennt als Beispiel Workshops für Führungskräfte zur lebensphasenorientierten Personalpolitik.
